Merit ist 15 Jahre alt und kommt aus Rüsselsheim in der Nähe von Frankfurt. 2015 war sie schon für einen Urlaub in Kanada und war begeistert von der Weite und Vielseitigkeit des Landes – so begeistert, dass sie unbedingt noch einmal hin wollte. Nun ist sie für ein Auslandsschuljahr in Guelph (Ontario) – einer Stadt mit rund 120.000 Einwohnern – und besucht dort das John F. Ross Collegiate Vocational Institute. Mit ihrer Gastfamilie ist Merit glücklich: Neben den Gasteltern wohnt sie mit drei Gastschwestern von sieben bis 16 Jahren zusammen. 

 

Durch einen glücklichen Zufall hat Merit sogar schon den kanadischen Premierminister Justin Trudeau getroffen. Außerdem macht die 15-Jährige einen ganz besonderen Sport: Synchronschwimmen. Dieses Hobby kann sie auch in Kanada weiterführen, denn in Guelph gibt es den Synchronized Swim Club, in dem Merit nun mehrmals wöchentlich trainiert. 

Die aktuellen Blog-Beiträge von Merit

Merit bekommt Besuch aus Deutschland...

... und will noch gar nicht an ihren Abschied von Kanada denken

Die 16-jährige Merit aus der Nähe von Frankfurt verbringt ihr Highschool-Jahr in Guelph (Ontario) und lebt nun noch rund zwei Monate in ihrem Zuhause auf Zeit. „Inzwischen ist natürlich alles irgendwie Alltag – aber wunderschön“, erklärt Merit. „Wenn ich nach Hause komme, bereiten wir alle gemeinsam das Essen vor. Das finde ich toll. Keiner geht in sein Zimmer, sondern wir sitzen erst einmal alle in der Küche und unterhalten uns.“

 

Merit hat alle Familienmitglieder sehr liebgewonnen und fühlt sich stark mit ihnen verbunden. „Manchmal habe ich zwar kleine Streits mit meiner jüngeren Gastschwester – weil – kleine Geschwister sind eben manchmal ziemlich nervig“, lacht Merit. „Aber das gehört auch dazu. Es ist eben wie mit einer richtigen Schwester. Zehn Minuten später ist dann immer alles wieder vergessen.“

Für die 16-Jährige ist es schön, ein Teil der Familie zu sein. „Wir machen viele Scherze und foppen uns gegenseitig“, erzählt sie. „Danach umarmen wir uns alle. Mit vier Frauen im Haus haben wir einfach super viel Spaß und dazu kommt dann auch noch unsere Katze.“ Die liegt immer in Merits Zimmer und wartet auf sie. „Da habe ich immer jemanden zum kuscheln. Das ist schön“, lacht die 16-Jährige. 

Neue Schulfächer

Auch in der Schule kennt sich Merit mittlerweile gut aus. Wenn eine Stunde spontan in ein anderes Klassenzimmer verlegt wird, findet Merit sich gut zurecht. „Auch wenn die Schule viel größer ist als ich es von zuhause gewohnt bin, klappt das jetzt meist problemlos“, lacht sie. Nach den Frühlingsferien hat sich Merits Stundenplan geändert, sie hat nun vier neue Fächer: Beim Food & Nutrition-Kurs kochen die Schüler – das ist etwas ganz Neues für Merit. „Das hatte ich noch nie in der Schule, genau wie Green Industries“, erklärt sie. „Dabei arbeiten wir mit Holz und bauen Stühle, Bilderrahmen oder Schmuckkästchen. Das ist spannend und macht viel Spaß.“ Beim Entrepreneurship-Kurs haben kleinere Schüler-Gruppen ein Unternehmen gegründet. Gemeinsam müssen sie ihre Produkte vermarkten und verkaufen. 

 

„Das soll uns darauf vorbereiten, wie es ist, wenn man einmal sein eigenes Geschäft eröffnen will“, erklärt Merit. „Die Aufgaben sind echt vielfältig. Meine Gruppe hat sich auf Fotoshootings spezialisiert, die kann man bei uns buchen. Bald ist ein Schultanz und da werden wir als ‚Company’ hingehen und Fotos von den Teilnehmern auf dem roten Teppich machen. Das wird sicher cool.“ 

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Ein Tag mit Merit in Guelph...

... und ein außergewöhnliches Zusammentreffen

7:00 Uhr

Merits Wecker klingelt, sie erwacht in ihrem Gastzuhause in Guelph im Südwesten Ontarios. Die Stadt mit ihrer schönen Altstadt mit den vielen Backsteinhäuschen im viktorianischen Stil und dem großen Park gefällt der 15-Jährigen sehr gut. Heute ist ein Schultag und deshalb muss jetzt alles ganz fix gehen. Sie zieht sich an, putzt die Zähne und frühstückt – am liebsten Cornflakes. 

 

8:00 Uhr

Nun geht es für Merit und ihre Gastschwester los, die Rucksäcke sind gepackt, die Schuhe geschnürt. Ihre Gastmutter fährt die beiden mit dem Auto zur Schule. „Es ist zwar kein weiter Weg, aber sonst müssten wir ja zwei Mal laufen, da ist das schon ein toller Service“, freut sich Merit.  

 


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Gruseltage in Kanada

Janina und Merit feiern Halloween

Am Abend des 31. Oktober werden auch hierzulande immer öfter Kinder zu Gespenstern, Skeletten, Vampiren oder Hexen – Halloween, der Abend vor Allerheiligen hat sein ganz eigenes Brauchtum bekommen. Viel weiter verbreitet ist das gruselige Fest allerdings in den USA und auch in Kanada – hier wird Halloween oft umfassend zelebriert, nicht nur mit geschnitzten Kürbissen. Auch die Gastschülerinnen und -schüler, die mit Breidenbach Education in Kanada sind, haben den gruseligen Feiertag miterlebt und jede Menge Spaß gehabt. 

Janinas Halloween-Party
Janinas Halloween-Party

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Alles neu, alles anders – alles wunderbar

Merit und ihr erster Monat in Guelph

Nur acht Stunden Flug und trotzdem war plötzlich alles ganz anders – der Alltag, die Schule, das „Zuhause“ der 15-jährigen Merit aus der Nähe von Frankfurt änderten sich, als sie zu ihrer Gastfamilie in Guelph (Ontario) kommt. Doch die Neuerungen sind durchweg positiv: „Natürlich habe ich am Anfang etwas Zeit gebraucht, um anzukommen, aber dann habe ich mich schon bald richtig gut eingelebt“, erinnert sich die Gastschülerin. „Die Zeit mit meiner Gastfamilie ist wunderbar! Ich erlebe so gerne etwas mit allen zusammen – selbst das gemeinsame Essen ist einfach schön. Wir lachen viel und das macht einfach am meisten Spaß.“ 

Auslandsjahr Ontario Guelph
Merit in Guelph

Merit wohnt mit ihrer Gastfamilie in Guelph, einer Stadt mit rund 120.000 Einwohnern im Südwesten Ontarios. „Die Stadt ist recht groß und weitläufig“, findet Merit. „Viele schöne Parks motivieren die 15-Jährige Sport zu treiben und auch ihr Zuhause gefällt ihr: „Unser Haus ist sehr schön, es ist mit einem Mix aus modernen Möbeln und Holz eingerichtet – das sieht sehr gut aus. Und im Garten wächst Gemüse.“

 

Fünf neue Familienmitglieder hat Merit nun in Kanada: Die Gasteltern Lora und Carlos sowie ihre Gastschwestern Merias (16), Elysse (15) und Leila (7). „Merias geht auf meine Schule, das ist super“, freut sich Merit. „Sie hilft mir, wenn ich etwas nicht verstehe.“ Die beiden jüngeren Gastschwestern gehen auf andere Schulen, doch auch mit ihnen versteht sich Merit ausgezeichnet. Gemeinsam besuchen sie oft Linn, eine Freundin der Familie: „Sie hat einen Pool im Garten, da schwimmen wir natürlich, wenn es das Wetter zulässt. Bei schlechtem Wetter können wir bei Linn Filme schauen – sie hat einen riesigen Fernseher mit einer tollen Soundanlage.“ 

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